Hand made guitars and more …

No 039 Veranda Johnnie W.

Johnnie Walker GuitarNachdem ich meine alten „Blended Scotch Whisky“ Kisten von Black & White und Dewar’s schon seit einiger Zeit zu Veranda-Gitarren verarbeitet habe, musste jetzt auch noch die „Johnnie Walker“ Kiste dran glauben.

Johnnie Walker

Vielleicht erst ein paar Worte zur Marke: 1820 von John Walker in den schottischen Lowlands gegründet, hat sich dieser „Scotch“ in seiner knapp 200-jährigen Geschichte zum Meistverkauften weltweit entwickelt. Whiskykenner mögen beim populären „Red Label“ abfällig die Nase rümpfen, nach einem Gläschen „Blue Label“ werden aber auch sie meist andächtig! „Blended“ bedeutet ja „verschnitten“ oder eben „gemischt“ – und wird oft zu Unrecht als minderwertig betrachtet. Ein guter Whiskyblender ist jedoch ein echter Künstler und kombiniert unterschiedliche Whiskysorten zu einem oft hervorragenden Gesamtergebnis. Siehe z.B. Blue Label! Johnnie Walker GuitarDas ist eben abhängig von den Grundwhiskys, die der Blender verwenden darf. Deshalb kostet eine Flasche „Blue Label“ eben auch fast das Zehnfache eines „Red Label“. So einfach ist das. Seit 1909 wirbt man mit dem „Striding Man“, der Karikatur eines britischen „Dandys“. Erwähnenswert ist die Tatsache, dass das „Johnny Walker Männchen“ 90 Jahre lang von rechts nach links gelaufen ist.  Dann zu Beginn des neuen Milleniums wurde die Laufrichtung geändert: Von links nach rechts wäre optimistischer, war man der Meinung. Mal sehen, wo er ankommt, wenn er jetzt 90 Jahre in die Gegenrichtung läuft…

Westernhagen

Johnnie Walker GuitarBemerkenswert für Musikfreunde: Vor ziemlich genau 40 Jahren hat Marius Müller Westernhagen sein Album „Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz“ veröffentlicht. Das letztes Lied auf der zweiten Seite war die Ballade „Johnny W.“ – eine kultige Trinker-Hymne, die durchaus beide Seiten des „Alkoholgenusses“ aufzeigt. Drei Jahre später hat er das nochmal meisterlich in „Hier in der Kneipe fühl ich mich frei“ getan. Sehr schön!

Aber jetzt endlich zur Gitarre:

Die verwendete Kiste dürfte, wie auch die ungeöffnete Flasche „Red Label“ auf den Fotos, aus den 1960er Jahren stammen. Da läuft der Bub noch nach links. Die optische Gestaltung der Gitarre hab ich um den halbrunden Schriftzug aufgebaut. Hier haben sich verschiedene Einflüsse von Rickenbacker und Gretsch Gitarren bei mir durchsetzen können. Die gesamte Hardware ist vom deutschen Hersteller Schaller aus den letzten 50 Jahren: Drei toll klingende Minihumbucker, ein bigsby-artiges Tremolo und die legendären M6 Mechaniken. Die Schaltung hab ich mir extra ausgedacht: Neck- und Bridge-PU sind jeweils in der Lautstärke regelbar und über Toggle-Switch wie bei einer Les Paul anwählbar. Dem Bridge-PU kann dann noch der Middle-PU in Reihenschaltung zugeblendet (jawohl, auch ich bin ein „Blender“) werden, was einen sehr fetten Ton ergibt. Zusätzlich gibt es dann noch einen Master-Tonregler. Die Soundmöglichkeiten und die Qualität sind vom Feinsten! Die Gitarre ist ein Einzelstück und steht leider nicht zum Verkauf.

 

 

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