Hand made guitars and more …

No 054 Veranda Firerick

„Fire“ weil feuerrot und „Rick“, weil formmäßig an die berühmte Rickenbacker 350 angelehnt.  Die Basis des Instrumentes war eine recht gute ältere Kopie aus Fernost in diesem ansprechenden Knallrot. Da ich schon seit vielen Jahren ein Set sehr guter knallroter Single-Coils herumliegen hatte, die farblich bisher zu nichts passen wollten, war mir schnell klar, was daraus werden sollte. Sämtliche Abdeckungen wurden aus pearly Pickguardmaterial handgearbeitet. Die drei Pickups werden über Schiebeschalter, wie auch in der Fender Jaguar verwendet, einzeln angewählt und sind auch jeweils in der Lautstärke regelbar. Alle Kombinationen sind somit schaltbar. Ein Master-Tonregler ist ebenfalls vorhanden. Der fixe Saitenhalter samt gebrandetem Holzschild hat das alte Trapez Tailpiece ersetzt. Die wirklich hervorragend spielbare Gitarre kommt zwar eher klein daher, hat aber dennoch die volle 65cm Mensur und sogar ganze 24 Bünde.  Als optisches i-Tüpferl gibt’s noch eine sehr alte kleine Plakette mit der Beschriftung „Truth – Justice – Philantropy“. Da mir das Motto dieses Flohmarktfundes – „Wahrheit – Gerechtigkeit – Menschenfreundlichkeit“ mehr als sympathisch war, ziert es nun dieses schöne Instrument. Erst später hab ich herausgefunden, dass es sich hier um eine alte englische Freimaurer Plakette handelt. (…siehe Foto eines alten Logenordens unten / by Vinterior). Eigentlich die perfekte Gitarre für einen etwas kleinwüchsigeren Feuerwehrmann, der noch nebenbei Mitglied bei den Freimaurern ist…
(…zu den Außenaufnahmen bin ich mit meiner alten Kawasaki zum „Michelsbuck“ gefahren und war dort mit Jürgen und seinem alten Feuerwehr Unimog S404 aus den 1960er Jahren verabredet – hat Spaß gemacht, danke Jürgen!)